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Unsere persönliche Meinung

Unsere persönliche Meinung zur Zucht von Hochlandrindern

Hochlandrinder zu züchten sollte eine wohl überlegte Sache sein. Für uns war es damals, so wie auch heute, wichtig Zuchtmaterial zu kaufen und zu haben, dass vom genetischen Standpunkt her für Großrahmigkeit, sprich gute Fleischausbeute steht.

Denn nur Klein und Schön ist für uns zu wenig. (mit 3 Jahren 115cm KH)

Wir haben uns jahrelang mit der Genetik der Tiere beschäftigt und uns mit großer Sorgfalt bemüht das Aussehen unserer Rinder rassetypisch zu erhalten, den Körperbau auf möglicht maximale Fleischausbeute zu züchten und auch den gutmütigen Charakter zu optimieren. Wir sind froh solche Tiere die unseren Vorstellungen entsprechen zu besitzen und deren Nachzucht an sehr dankbare Käufer weiterzureichen zu können.

Auch dürfen unsere Tiere mit ruhigen Gewissen mal in die Fleischproduktion gehen. Rinder mit genügend Fleisch auf den Rippen können auch getrost zur Schlachtung herangezogen werden. Denn jeder Fleischhauer schätzt die gute Qualität unserer Highlands. In der Direktvermarktung können wir mit dem Fleisch unserer Rinder dem entsprechend hohe Einnahmen erzielen(Stier mit knapp 18 Monaten 249 kg Schlachtkörper). Die Konsumenten unseres Highlandbeefs sind begeistert vom hervorragenden Geschmack jedes einzelnen Stückes. Der gute Geschmack kommt natürlich großteils von der Fetteinlagerung im Fleisch. Tiere die zuwenig Grundnahrung haben oder von minderwertiger genetischer Qualität sind, haben keine Fettabdeckung des Schlachtkörpers und schneidern bei der Fleischqualifizierung schlecht ab. Der Metzger kann dafür nur einen sehr schlechten Preis bezahlen. Damit ist kein Züchter zufrieden. Unsere Überlegung ist es, wenn wir solche Hochlandrinder hätten, müssten wir sie gezwungener Maßen zur Zucht verkaufen, da sie zu schlecht zum Schlachten wären. Das wollen wir natürlich nicht, den unser oberstes Gebot ist es die Käufer mit unserer qualitativ hochwertigen Nachzucht zu begeistern.

Unsere älteste Kuh ist mittlerweile beinah 16 Jahre. Sie hatte bisher Jahr ein gesundes Kalb, das in die Zucht verkauft wurde. Wir persönlich können uns nicht vorstellen, ein älteres Tier aus reiner Geldgier an einen anderen Züchter weiter zu verkaufen. Auch Tiere haben eine Seele. Sie gewöhnen sich an die Herde, an die Umgebung und an die Menschen, die sie versorgen. Ein altes Tier zu verkaufen käme dem gleich, als würde man einen alten Baum umpflanzen. Es wird nichts daraus, Baum sowie Tier gehen zu Grunde.

Wir sind stolz auf unsere Zuchttiere, haben viele lustige Erlebnisse mit ihnen und freuen uns sie interessierten Neueinsteigern und Züchtern präsentieren zu dürfen.